100 Jahre Volksbühne Karlsruhe
Ilkin Alpay und Cordelia Huberti
mit Reinhard Rössler
Die Volksbühne Karlsruhe e.V. feierte 2019 ihr 100-jähriges Bestehen.
Sie ist die älteste Besucherorganisation in Karlsruhe.
Um den Geburtstag gebührend zu feiern wurde ein Festakt im Badischen Staatstheater begangen.
Der Abend wurde mit dem Walzer der Musetta aus Puccinis La Bohème eröffnet, gesungen von der wunderbaren Koloratursopranistin Ilkin Alpay und am Flügel ausgezeichnet begleitet von Cordelia Huberti.
Später erfreuten sie das Publikum mit dem Lied Mein Herr Marquis aus der Fledermaus von Johann Strauß.
Bernd Axnick mit den Gratulanten
Graf-Hauber, Käuflein und Spuhler
Johannes Graf-Hauber hieß die Feiergesellschaft im Namen von Generalintendant Spuhler im Hause willkommen und würdigte die Volksbühne als ein
Theater für alle.
Der Hausherr Peter Spuhler war zu der Zeit noch auf dem Heimweg von einer Tagung der Vielen, einem Zusammenschluss von Kulturinstitutionen gegen Rechtsextreme.
Im Anschluss gratulierte Kulturbürgermeister Käuflein im Namen der Stadt Karlsruhe. Er hob hervor, dass die Volksbühne
ein Beispiel ehrenamtlichen Engegements sei, indem sie Theater für alle biete.
Logo Bund deutscher
Volksbühnen (1)
Bernd Link (2)
Als Festredner konnten wir Bernd Link den Bundesvorsitzenden des Bundes deutscher Volksbühnen gewinnen.
Er kam trotz seiner angeschlagenen Gesundheit aus Bielefeld und hielt eine bewegende Festansprache.
Ausgehend vom Anfang der Volksbühnenbewegung, die aus dem Wunsch der Arbeiter nach Teilhabe an Demokratie und Kultur entstand,
spannte er den Bogen zur heutigen Zeit. In dieser hat das Wort Volk im damaligen Motto Die Kultur dem Volke einen Wandel
der Bedeutung in eine ungute Richtung erfahren. Interessant sei, dass mit der Kulturinstitution der Volkshochschulen
keine rechten Gedanken verbunden werden.
Schon in den Anfangszeiten der Bewegung wurden kritische Stücke (z.B. verbotene Stücke von Hauptmann oder Ibsen) gezeigt,
die der Zensur trotzend gegen Obrigkeitsdenken und den undemokratischen Zeitgeist ankämpften.
Heute ist die Freiheit der Theater wieder bedroht durch politische Strömungen, die in die Spielpläne der Theater
eingreifen wollen und sich über die Vielfalt an Nationalitäten in den Ensembles abfällig äußern.
Aber Kultur wäre keine, wenn es diese Vielfalt nicht gäbe.
Die Zuschauer lauschen den Reden
Herr Axnick, unser erster Vorsitzender, motivierte die Gäste, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen,
denn die Volksbühne bietet nicht nur eine Vielfalt von verschiedenen Formen wie Schauspiel, Oper, Ballett und mehr, sondern auch ein breites Spektrum an Theatern: neben dem badischen Staatstheater, das Kammertheater, das Sandkorn,
das Kellertheater Die Käuze, d'Badisch Bühn, das Sandkorn-Theater, das Neue Grötzinger Hoftheater,
das Jakobustheater und die Spiegelfechter.
Szene aus Max und Moritz
Die Volksbühne hat sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen ans Theater zu bringen. So wurde die Idee zum Programm
VOBÜ-Kids geboren und es war naheliegend das Theaterstück Max & Moritz als Aufführung für die Feier zu wählen. Die Zuschauer meinten dazu: "Max und Moritz" war allerliebst,
das meinen wir auch.
Alle treffen sich im Foyer zu Häppchen und Gesprächen
Im Anschluss waren alle eingeladen bei Sekt, Wein und Häppchen zu Gesprächen und geselligem Beisammensein.
Und es kamen positive Rückmeldungen, z.B. es war ein wirklich gelungenes Fest
oder: das Theaterstück hat super gepasst und
alle Redner haben alles "auf den Punkt" gebracht, ohne ihre Rede unnötig auszudehnen.
Die Glücksbringer von der Tombola
Herr und Frau Bender hatten zwei Glücksfeen mitgebracht, die für unsere Tombola die Trommel drehten und die Gewinnlose zogen.
An dieser Stelle danken wir ganz herzlich den Spendern der Tombola-Gewinne!
Wir danken allen, die zu diesem schönen und würdigen Fest beigetragen haben und freuen uns, dass wir
unseren Gästen heitere Stunden bieten konnten.
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